Montag, 14. April 2014

Zurück nach Hollyhill (1) von Alexandra Pilz

Zurück nach Hollyhill
Zurück nach Hollyhill von Alexandra Pilz
348 Seiten
Heyne Verlag

Zu ihrem Abitur, bekommt Emily ein Brief ihrer verstorbenen Mutter, mit der Bitte nach Hollyhill im englischen Dartmoor, ihrem Heimatort zu gehen. Das Seltsame ist, dass dieser Ort auf keiner einzigen Karte zu finden ist. Emily zögert nicht und fliegt sofort nach England und begegnet einen gutaussehenden jungen Mann matt, der sie nach Hollyhill bringt.Doch was Emily nicht weißt, ist das dieser Ort und die Menschen, die dort leben einen großen Geheimnis mit sich tragen...

Die Geschichte beginnt schon von der ersten Seite an mit vielen Fragen, die sich nach und nach immer häufen. Dies verursacht eine gewisse Spannung, die den Leser immer weiter ermutigt weiter lesen zu wollen.
Die englische Kulisse im Moor kann man sich sehr bildlich vorstellen und man bekommt das Gefühl mit Emily im Nirgendwo umher zu irren und nach Hollyhill zu suchen.
Emily ist eine Protagonistin, die mir gut gefallen hat, naiv, impulsiv und doch mit einem kleinen schüchternen Touch, der mir für eine 17- jährige typisch in Büchern erscheint.

Erst nach ca. 100 Seiten kommt die Geschichte, aber richtig in Fahrt und der Leser wird endlich in das Wesentliche  eingeführt. Um eine Zeitreise in den 80er Jahren und  um einen Mörder.
Leider hat mir die Sache mit dem Mörder nicht so gut gefallen, war mir alles zu reibungslos und zu flach. 

Ich liebe normalerweise Zeitreisen, doch mir ist diesmal zum zweiten Mal aufgefallen, dass mir nahe Zeitreisen doch nicht so gut gefallen, wie Zeitreisen in ferner Vergangenheit. Die Gefahr logische Abfolgen in der Zeit komplett durcheinander zu bringen und die ganze Geschichte unglaublich darzustellen ist hier deutlich größer. Wobei in diesem Buch alles sehr schlüssig und logisch erschien und ich nicht auf unlogische Handlungen gestolpert bin , was ich als sehr positiv empfinde.

Natürlich kommt die Liebe auch nicht zu kurz. Und zwischen Emily und Matt, entsteht eine gewisse elektrisierende Spannung, schwer einzuschätzende Reaktionen und knisternde Momente.

Ein Buch ,dass mich im Großen und Ganzen ganz gut gefallen hat, ich aber durch die vielen sehr positiven Feedbacks über das Buch mehr erwartet hatte. Deshalb gebe ich als Note: 3,5/5

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