Freitag, 24. Juni 2016

Die Mitte der Welt von Andreas Steinhöfel



Die Mitte der Welt von Andreas Steinhöfel 
459 Seiten 
Carlsen Verlag 

Ein sehr hochgelobtes Buch,  dass mich sehr neugierig gemacht hatte.  
Der Anfang hat mich sofort beeindruckt.  Und ich dachte. Mir noch zwei Seiten schon, wenn es schon so anfängt und so weitergeht wird es ein 5 Sterne Buch. Leider wurde es nicht ganz so toll wie ich es mir erhofft hatte. 

Sehr auffällig ist die doch recht anspruchsvolle Erzähl-und Schreibweise der Autors, da es als Jugendbuch eingeordnet wird durch den jungen Protagonisten.  Doch ich muss sagen,  dass ich, irgendwie nicht so sicher bin, ob Jugendliche,  den ganzen Sinn des Buches tatsächlich erfassen können, da es doch einiges auffordert,  um der Geschichte stetig folgen zu können. 

Mir persönlich war die Geschichte nicht greifbar genug,ich konnte schwer Bezug zum Protagonisten nehmen, hatte meine Schwierigkeiten mit den vielen Bezügen in der Vergangenheit,  die mir sehr langatmig vorkamen und den Fluss der Geschichte immer wieder abgebrochen haben. 

Die Nebencharaktere waren mir zu flach und blass dargestellt.  Insbesondere die Mutter und die Zwillingsschwester haben in mir viele Fragen aufgeworfen,  die ich nicht beantwortet bekommen habe und für mich nicht erklären konnte. 

Es war ein sehr hochwertiges Buch, mit großer Qualität,  keine Frage. Aber leider konnte es mich nicht so  berühren,  wie ich es mir erhofft hatte. Doch ich bin trotzdem sehr froh das Buch gelesen zu haben, da es mir schon fast wie ein Jugendbuch Klassiker vorkam.  

Note: 3/5

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen