Dienstag, 10. Mai 2016

Remember Mia von Alexandra Burt





Remember Mia von Alexandra Burt 
381 Seiten
Vielen Dank dem dtv Verlag und Vorablesen.de für das Rezensionsexemplar!!! 

Ein Baby ist aus seinem Bettchen verschwunden. Die Mutter wird schwerverletzt ein paar Tage später meilenweit in einem Wrack geborgen.  Sie leidet an Amnesie,  und kann sich an nichts mehr erinnern. Was ist mit ihrem Baby geschehen?  Wurde es entführt?  Oder hat es die Mutter selbst verschwinden lassen? 

Ich hatte mich sehr auf das Buch gefreut und habe gehofft in diesem Buch eine spannungsgeladene Geschichte zu bekommen.  
Dies habe ich auch bekommen.  Mich konnte die Geschichte von vorne bis hinten festhalten und mitnehmen. Die Spannung ist nicht extrem hoch doch konstant. Gerne hätte ich es noch spannender gehabt, aber da es mich bis zuletzt am Ball halten konnte,  war es für mein Empfinden ausreichend.  

Die Protagonistin Estelle,  die Mutter, fand ich überaus interessant dargestellt. Deutlich anders, als herkömmliche Charaktere,  die ich bisher in Bücher kannte. Teilweise recht emotionslos, gefühlskalt, verwirrt, überfordert,  labil, mit etwas merkwürdigen Gedankengänge und Handlungen, die für Außenstehende nicht logisch und plausibel sind, zeigte sich recht schnell eine recht instabile und verletzte,  verlorene Seele, die mit den ganzen Geschehnisse überfordert ist und sich selbst und andere nicht trauen kann. 

Es gab immer wieder interessante und unerwartete Wendungen,  die mich als Leserin mit meinen Vermutungen wieder schwanken ließen. Ist sie es oder doch nicht, die Mia hat verschwinden lassen? Ist sie schuldig oder ein Opfer? Da ihre ganze Geschichte und ihre Handlungen sehr seltsam, zweifelhaft und unlogisch sind. Und doch gibt schlussendlich alles einen Sinn und wirkt glaubwürdig. 

Das Buch konnte mich doch sehr gut unterhalten und mir eine sehr interessante Geschichte geben, die von der psychologischen Seite her sehr viel geben konnte und gut durchdacht war. 

Note: 4/5

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