Dienstag, 24. September 2013

Cocoon - die Lichtfängerin


 "Gesegnet oder Verdammt- wer in den Konvent der heiligen Webjungfern berufen wird, hat keine Wahl. Und doch gibt es eine, die sich widersetzt. Eine, die kämpft. Für ihre Familie, ihre Freiheit, ihre Liebe..."

Cocoon ist eine Fantasy-Dystopie, die mich sehr angesprochen hat. Da viele Dystopien sich sehr ähneln und ich mich mittlerweile bei diesem Genre schon fast satt gelesen habe, wurde ich bei dieser Geschichte positiv überrascht.  Cocoon hat es geschafft mir eine neue und andere Welt zu offenbaren, die mich voll und ganz in seinem Band gezogen hat.
Obwohl es keine rosige Welt ist und Adelice viel kämpfen muss und sehr auf Widerstand bleibt, fand ich das Buch trotzdem sehr, sehr schön...

Der Schreibstil ist super, man kommt schnell voran und es liest sich sehr angenehm.
Die ganze Geschichte wird aus Adelice Perspektive geschildert.
Alle Namen sind aussergewöhnlich, aber sehr schön. Mir haben sie sehr gut gefallen, da ich besondere Namen liebe. Aussergewöhnlich, und trotzdem konnte man sie sich gut merken (weil man sie auch ausprechen kann): Adelice, Maela, Pryana, Jost, Enora, Loricel, Cormac, Riya... 

Die Charaktere sind gut ausgedacht und gehen ausreichend in die Tiefe.
Adelice gefiel mir: Mutig,stur, verteilt sehr schnell sarkastische, ironische Kommentare.
Ebenso Jost, Erik, Erona, Loricel gefielen mir, aber auch Maela und Cormac.

Gegen Ende, wurde es etwas kompliziert, denn die Welt Arras besteht nur aus Webmuster, die gewebt oder bestickt werden. An einigen Stellen hatte ich leichte Schwierigkeiten mir den richtigen Vorgang vorzustellen.

Als Auftakt zu einer neuen Trilogie, ist es der Autorin gut gelungen mich mitzureißen. Der Cliffhanger ist auch genau richtig plaziert und gibt große Lust zu wissen wie es weitergehen wird.

Ich freue mich auf die Fortsetzung!


Hier zur Leseprobe:

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