Donnerstag, 26. Januar 2017

Das Café von Roscabury Hall von Ann O'loughlin



Das Café von Roscabury Hall 
Von Ann O'loughlin 
384 Seiten 
Vielen Dank dem Goldmann Verlag und Randomhouse für das Rezensionsexemplar!!! 

Angezogen durch das wunderschöne Cover und der interessante Klappentext, habe ich mich auf eine schöne Geschichte voller Familiengeheimnisse gefreut. 

Das Buch war tatsächlich ein Buch voller Geheimnisse,  die es zu lüften gab. Aber nicht nur Geheimnisse,  sondern auch viele dramatische Ereignisse im Leben der einen Schwester Ella, die im Leben schon eine Menge Tragödien erleben musste. Ebenso erging es auch der Amerikanerin Debbie. Nicht nur durch ihre Krankheit,  ihre Kindheit und die Suche nach ihrer leiblichen Mutter. 

Insgesamt gab mir die ganze Geschichte einen sehr traurigen,  melancholischen,  schmerzhaft dramatischen Eindruck, der mich beim Lesen hätte runterziehen können,  wenn nicht das Café war, das ein sehr schön erhellendes Thema in der Düsternis war.

Der Schreibstil war sehr angenehm und schnell zu lesen. Hat trotz der vielen Dramatik Hoffnung auf das Gute gegeben  und viel Interessantes offenbart.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, habe es sehr gerne gelesen und mochte die Ausarbeitung der Charaktere sehr (ausser Roberta,  die ich fürchterlich fand). 

Ebenso gefiel mir die Länge des Buches. Trotz extrem vieler Ereignisse und Geheimnisse,  hat das Buch keine 400 Seiten erreicht und trotzdem alles ausführlich erzählt.  

Ein Buch,  dass ich sehr empfehlen kann. Es hat mir viel gegeben und eine andere Seite der Adoption gezeigt. 

Note:4/5

Montag, 16. Januar 2017

Sturmtage von Leila Meacham


Sturmtage von Leila Meacham 
672 Seiten 
Vielen Dank dem Goldmann Verlag und Randomhouse für das Rezensionsexemplar!!! 


Texas um 1900. Nathan, der sich ein Leben lang drauf eingestellt hat Landwirt zu werden und die Farm seines Vaters zu übernehmen, bekommt Besuch von seinem angeblich leiblichen Vater,  der ihm sein Unternehmen zeigen und lehren möchte,  um es ihm zukünftig zu vermachen.  Verwirrt und unsicher wohin er hingehört,  folgt er ihn und lernt ein neues Leben in der Stadt kennen. Bis sie beide Samantha kennen lernen, und sich alles ändert,  denn es verbindet sie so viel mehr als  gedacht... 

Eine unglaublich tolle Familiensaga umwoben von Geheimnissen, Heimlichtuereien, durch egoistische wie wohlgemeinte Motive, die aber zwei junge Menschen in deren Unkenntnis leiden lassen. 

Mir gefiel das Setting extrem gut, mit den ersten Ölbohrungen in den USA,  die großen Dinosaurierfunde, eine neue Wirtschaftslücke,  die gefüllt wird,  das Cowboy Leben auf den Farmen und das Überleben davon.  Eine sehr interessante Thematik,  die ich bisher noch gar nicht in Romane hatte. 

Ebenso  die vielen Charaktere, die alle miteinander zu tun haben,  sich zusammen fügen und verwoben werden. 
Ich mochte Nathan und Samantha extrem gerne und habe im Laufe der Geschichte immer mehr mit Ihnen gefiebert, dass sich die Geheimnisse zu ihren Gunsten auch lüften.
Teilweise haben mich diese Geheimnisse sehr zur Verzweiflung gebracht, da vieles so viel einfacher gewesen wäre, wenn ein paar Menschen gebeichtet hätten.  Andererseits habe ich diese ganze Atmosphäre, das Land und die Menschen sehr gemocht und das Lesen sehr genossen.  

Ich fand das Buch extrem schön.  Die "Message" davon gefiel mir extrem gut: dass Geheimnisse nicht ewig verborgen bleiben können. Das was zusammen gehört schon zueinander findet, ganz egal wieviele Steine man dazwischen legt. 

Ein toller Südstaaten-Roman,  den man sehr gerne gelesen haben sollte!!!

Note:4,5/5